CDU Ortsunion Beelen

Begonnene Projekte zu Ende führen

 Beelen (gl). Die CDU-Fraktion hat am Samstag über den Haushaltsplan der Gemeinde Beelen für das Jahr 2016 beraten. Der von der Verwaltung vorgelegte Entwurf schließt mit einem Defizit von knapp 1,2 Millionen Euro ab. Eine wesentliche Ursache ist die Erhöhung der Kreisumlage, die um mehr als 500 000 Euro auf insgesamt 4,32 Millionen Euro steigen wird. Aber auch die Solidaritätsumlage für noch finanzschwächere Städte und Gemeinden im Land von rund 97 000 Euro trägt dazu bei. "Durch Einsparungen bei anderen Haushaltsstellen lassen sich derart hohe zusätzliche Belastungen nicht auffangen", meint Fraktionssprecher Ludger Growe. Daher fordert er, dass der Kreis und auch der Landschaftsverband mehr Sparbemühungen an den Tag legen müssen.
Über den Haushalt 2016 diskutierten (v.L.) Ludger Growe, Robert Strübbe, Maik Uekötter, Helmut Suer, Wolfgang Heuer, Carsten Brinkkemper und Karl Heinz Vögeler.Über den Haushalt 2016 diskutierten (v.L.) Ludger Growe, Robert Strübbe, Maik Uekötter, Helmut Suer, Wolfgang Heuer, Carsten Brinkkemper und Karl Heinz Vögeler.
 Ein wesentlicher Punkt im aktuellen Etatentwurf ist die künftige Weiterentwicklung der Gemeinde. Dieser Punkt wurde in der Sitzung intensiv erörtert. Es werden dringend Wohnbaugrundstücke und auch Gewerbeflächen benötigt. Nach Auffassung der CDU sind Investitionen für den Wohnungsbau unerlässlich und vordringlich. Es fehlt bezahlbarer Wohnraum für Familien, Singles und auch für Asylbewerber. Seit langer Zeit gibt es keine Erweiterungsflächen, insbesondere für heimische Betriebe. Hier müsse schnell für Abhilfe gesorgt werden, so Karl-Heinz Vögeler. Schließlich forderte Fraktionsmitglied Robert Strübbe angefangene Projekte auch zu Ende zu führen. Gemeint ist damit die Parcouranlage, insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene. Im Laufe des Jahres erfolgte hierzu in Zusammenarbeit eines Stadtplaners mit Jugendlichen und dem Jugendpfleger Martin Werner eine Vorplanung. Strübbe forderte, im Investitionsplan 2016 sollten dafür 40 000 Euro eingestellt werden. Die Anlage könnte zwischen Axtbachhalle, Bolzplatz und Skaterplatz entstehen.